Mission Vorwärts: Gerüstet für die Aufgaben von morgen.
Neue Herausforderungen in der Landesverteidigung, Cyberterrorismus, Pandemien und die zunehmende Anzahl an Naturkatastrophen haben gezeigt, dass sich die aktuellen Rahmenbedingungen für die Sicherheit Österreichs grundlegend verändert haben. Sie sind komplexer, stärker miteinander vernetzt und weniger vorhersehbar als bisher. Angesichts dieser neuen Bedrohungen muss der militärischen Landesverteidigung der Stellenwert gegeben werden den sie verdient und der angesichts der aktuellen Bedrohungslage notwendig erscheint. Dazu wird die finanzielle Ausstattung des Bundesheeres deutlich verbessert.
Investitionen
Nach jahrelangem Investitionsrückstau wird die finanzielle Ausstattung des Bundesheeres deutlich verbessert. In den nächsten vier Jahren erhöht die Regierung das Budget von aktuell 2,7 Milliarden Euro auf 5,3 Milliarden Euro. Schon im kommenden Jahr gibt es ein kräftiges Plus von 680 Millionen Euro. Das ist nicht nur ein gutes Zeichen für das Heer und die Sicherheit Österreichs, sondern auch für alle, die sich für eine berufliche Zukunft beim Heer interessieren.

Dies erlaubt den Streitkräften einerseits eine langfristige Planungsperspektive, andererseits werden damit aber endlich auch zahlreiche dringend benötigte und vor allem auch substanzielle Investitionen in unterschiedlichste Bereiche möglich gemacht. Dazu wurden in den vergangenen Wochen und Monaten fundierte Konzepte ausgearbeitet und im „Aufbauplan ÖBH 2032“ drei Schwerpunkte festgelegt.
Aufbauplan ÖBH 2032

Das Schwergewicht bildet der Bereich der geschützten Mobilität, insbesondere der Ergänzung der geschützten Fahrzeugflotte sowie dringend benötigter Transportfahrzeuge. Auch in der Luft werden die Transportfähigkeiten ausgebaut und verbessert sowie die Hubschrauberflotte weiter modernisiert. Die aktive Luftraumüberwachung wird auf einen zeitgemäßen Stand gebracht werden und durch die Erweiterung und Modernisierung der Flotten auch weiterhin sichergestellt.
Alle Soldatinnen und Soldaten werden mit moderner persönlicher Ausrüstung, dem benötigten Individualschutz sowie Mitteln für Nachtkampf und Kommunikation ausgestattet, damit sie ihre Aufträge bei Tag und Nacht präzise erfüllen können. Es wird in den Kernbereich der militärischen Landesverteidigung, in den Schutz vor Bedrohungen aus der Luft und in fortschrittliche Sensoren für unsere Aufklärungskräfte investiert. Die mechanisierte Truppe mit Kampfpanzern, Schützenpanzern, Pionierpanzern und der Artillerie wird modernisiert, wodurch Panzerschutz, Feuerkraft und hohe Beweglichkeit sichergestellt werden.
Autarke Kasernen mit hohem Schutzgrad, ausreichend Versorgungsgütern und hochwertiger Sanitätsversorgung bilden die Basis für die Aufrechterhaltung der Einsatzfähigkeit. Energie für die Infrastruktur wird zu einem hohen Anteil selbst erzeugt. Der Kampf im Cyber‐Raum und die elektronische Kampfführung sind heute auf dem Gefechtsfeld nicht mehr wegzudenken. Ein eigenes und unabhängiges Netz an digitale Führungs‐ und Kommunikationsmitteln bilden die Voraussetzung für den wirkungsvollen Einsatz des modernen Bundesheeres. Daher wird auch in diesen Bereich massiv investiert.
Job‐Space Bundesheer ‐ „Vielfalt‐Sicherheit‐Mehrwert‐Perspektive“
Darüber hinaus präsentiert sich das Österreichische Bundesheer als attraktiver Arbeitgeber. Vielfalt, Sicherheit, Mehrwert und Perspektive kennzeichnen die beruflichen Möglichkeiten beim Österreichischen Bundesheer, welches seit Jahren mit guten Aufstiegsmöglichkeiten, Chancengleichheit, sicheren Arbeitsplätzen und nicht zuletzt auch interessanten Jobs und Ausbildungsschienen punktet: An der Theresianischen Militärakademie startete heuer beispielsweise erstmals der Fachhochschul‐Bachelorstudiengang militärische informations‐ und kommunikationstechnologische Führung und mit dem Wintersemester 2022/23 wurden Soldaten erstmals als Militär‐Medizinstudenten an der Medizinischen Universität Wien aufgenommen. Das Bundesheer beschäftigt aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in noch dutzenden anderen Berufen. Von A wie Artillerist bis Z wie Zivilbediensteter ist alles dabei. Pro Jahr ermöglicht das Heer darüber hinaus zahlreichen jungen Österreicherinnen und Österreichern eine Ausbildung in rund 35 verschiedenen Lehrberufen, die nicht alltäglich sind.
Das alles zeigt das eine Karriere beim Heer heutzutage mehr Sinn denn je macht: Neben den attraktiven Aufstiegschancen ist die Vielfalt der Jobeinsätze im In‐ und Ausland einfach nur beeindruckend, dank der Investitionen in das Heer wird der gesamte „Jobspace Heer“ noch moderner und bietet Interessierten Bereiche mit absoluten Zukunftspotential und das mit SICHERHEIT.